Erlaubnis

Boeing darf Ersatzteile an Iran verkaufen

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Konsequenz der gelockerten Sanktionen nach Erfolge bei Atom-Gesprächen.

Die USA haben dem US-Flugzeugbauer Boeing den Verkauf von Ersatzteilen an den Iran erlaubt. Ein Sprecher sagte am Freitag, die Genehmigung sei durch die gelockerten Sanktionen als Teil der Atom-Gespräche möglich geworden. Sie umfasse nur Komponenten für Flugzeuge, die der Iran vor der Islamischen Revolution 1979 gekauft habe und nur solche, die für die Sicherheit der Maschinen notwendig seien.

Die Lizenz sei "sehr begrenzt", sagte der Sprecher. Wie viele Teile verkauft werden und zu welchem Preis sagte er nicht. Man werde nun mit dem Iran Kontakt aufnehmen um herauszufinden, was benötigt werde.

Der Iran hatte sich im November bereit erklärt, sein Atomprogramm einzuschränken. Im Gegenzug wurden die internationalen Sanktionen gelockert. Die Vereinbarung gilt ab Jänner für sechs Monate, während die Atom-Gespräche mit den fünf ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates und Deutschland weitergehen. Im Iran gab es der amtlichen Nachrichtenagentur Irna zufolge seit 1990 mehr als 200 Luftunglücke. Dabei seien mehr als 2000 Menschen ums Leben gekommen.

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