Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch schwächer geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 160,52 Punkten oder 1,05 Prozent bei 15.159,79 Zählern. Der Topix Index fiel um 12,24 Punkte oder 0,97 Prozent auf 1.251,29 Einheiten. 22 Kursgewinnern standen 199 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten vier Titel.
Der japanische Markt folgte den negativen Vorgaben aus den USA. Die US-Börsen hatten ebenfalls im Minus geschlossen, nachdem die Ukraine-Krise zu eskalieren droht und Anleger verunsichert. Der Westen wirft Moskau vor, mit einem Aufmarsch an der Grenze die Spannungen zu verstärken. Moskauer Medien spekulieren außerdem über ein mögliches Überflugverbot für den Westen als Reaktionen auf die Russland-Sanktionen von EU und USA.
Bei den Einzelwerten waren fast ausschließlich Verluste zu beobachten. So mussten SoftBank ein Minus von 3,50 Prozent auf 6.972 Yen hinnehmen. Laut Insidern hat das Tochterunternehmen Sprint Corporation die Gespräche, T-Mobile US zu übernehmen, beendet. Die regulatorischen Hürden seien demnach größer als mögliche Vorteile der Fusion.
Die Aktien von Daikin Industries fielen indes 4,63 Prozent auf 6.708 Yen. Der Klimaanlagen-Hersteller bestätigte die Jahresprognose für das operative Ergebnis von 170 Milliarden Yen. Dies liegt unter den Erwartungen von Analysten, die mit 178 Milliarden Yen gerechnet hatten.
Pacific Metals stürzten um 16,06 Prozent auf 418 Yen ab. Der Hersteller von Industriemetallen kürzte die Jahresprognose von 1,82 Milliarden Yen Überschuss auf einen Verlust von 415 Millionen Yen. Skymark Airlines mussten ebenfalls mit Kursverlusten kämpfen. Der öffentlich-rechtliche Fernsehsender NHK hatte berichtet, das Skymark Inlandsflüge vom Flughafen Tokio-Narita Flughafen mit Ende Oktober streichen würde. Die Aktien büßten 5,24 Prozent auf 181 Yen ein.
