Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag tiefer geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 48,61 Punkten oder 0,31 Prozent bei 15.474,50 Zählern. Der Topix Index fiel um 5,11 Punkte oder 0,40 Prozent auf 1.276,19 Einheiten. 81 Kursgewinnern standen 131 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 13 Titel.
Die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am Freitag, die unter den Erwartungen blieben, hatten negative Auswirkungen auf den Montagshandel. Zudem schauten die Anleger nach Portugal, wo die Regierung die angeschlagene Banco Espirito Santo mit einem Milliardenpaket retten will.
Nach den schwachen Arbeitsmarktdaten aus den USA vom Freitag schloss sich der japanische Markt dem Fall des amerikanischen an. Es sei ein schlechtes Zeichen, wenn die Märkte in Amerika fielen, sagte ein japanischer Analyst. Obwohl die Auswirkungen von fremden Märkten in letzter Zeit weniger geworden sei, würde sich eine starke Veränderung weiterhin auf die japanischen Aktien auswirken, so der Experte.
Der japanische Autobauer Honda fiel um 1,53 Prozent auf 3.547 Yen. Das Unternehmen erwirtschaftet 47 Prozent seines Umsatzes in Nordamerika. Ein anderer Autohersteller, Suzuki, veröffentlichte am Freitag starke Quartalszahlen. Durch die starke inländische Nachfrage stieg der Quartalsgewinn im Jahresvergleich um 38,3 Prozent auf 37,5 Mrd. Yen (272,4 Mio. Euro). Die Titel fielen hingegen dennoch, Suzuki schlossen mit einem Minus von 1,85 Prozent bei 3.365,50 Yen.
