Börse Tokio schließt im Minus

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Die Börse in Tokio schloss am Donnerstag mit Kursverlusten. Der Nikkei-225 Index ging mit einem Minus von 47,86 Punkten oder 0,32 Prozent bei 14.923,11 Zählern aus dem Handel.

Schwache Vorgaben aus den USA hätten in Tokio auf die Stimmung gedrückt, hieß es von Marktteilnehmern. Außerdem würden sich die Anleger vor der Rede der neuen US-Notenbankchefin Janet Yellen zurückhalten. Sie berichtet am Donnerstag in einem Senatsausschuss über die Geldpolitik.

Daneben dominierten in Asien weiterhin Spekulationen über den chinesischen Yuan, der den achten Tag in Folge an Wert verlor. Händlern zufolge intervenierte die chinesische Notenbank an den Devisenmärkten, um die Währung zu schwächen. Nach Ansicht von Analysten wollen die Notenbanker damit gegen Spekulanten vorgehen, die auf eine Aufwertung des Yuan gesetzt hatten.

Ansonsten rückten in Tokio Unternehmensnachrichten in den Mittelpunkt. So gab es nach negativen Medienberichten Abschläge für Nintendo zu verzeichnen, die 3,92 Prozent verloren. Die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" hat in einem Artikel massive Probleme beim Nintendo ausgemacht. Bereits am Vortag hatte das "Wall Street Journal" berichtet, dass ein Hedgefonds-Manager Nintendo dazu drängen würde, ins Mobil-Geschäft einzusteigen.

Branchenseitig zeigten sich Immobilien-Werte schwächer. Mitsui Fudosan verloren 3,3 Prozent. Mitsubishi Estate gaben 3,12 Prozent ab. Sumitomo Real Estate büßten 3,02 Prozent ein.

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