Börse Tokio schließt mit moderaten Abschlägen

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Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag tiefer geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss etwas schwächer mit einem Minus von 0,17 Prozent bei 14.561,54 Zählern. Der Topix Index verlor 0,06 Prozent auf 1.205,52 Einheiten.

Während am Vortag noch die Erleichterung über die Einigung im US-Haushaltsstreit dominiert hatte, rückt nun wieder die künftige Ausrichtung der US-Geldpolitik in den Fokus. Die Anleger rechnen damit, dass die US-Notenbank bei der Straffung ihrer ultralockeren Geldpolitik vorsichtig bleiben würde.

Nicht profitieren konnte der Handel in Tokio von guten Konjunkturdaten aus China. Die chinesische Wirtschaft ist im dritten Quartal 2013 mit 7,8 Prozent wieder stärker gewachsen, nachdem sie im zweiten Vierteljahr nur einen Zuwachs von 7,5 Prozent verzeichnet hatte. Analysten hatten einen Anstieg in dieser Größenordnung erwartet.

Belastet haben könnte laut Marktteilnehmern auch eine Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor’s. Sie hat das Rating "AA-" mit negativen Ausblick für Japan bestätigt.

Bei den Einzeltiteln standen unter anderem Toyota im Fokus. Der Automobilhersteller hat bekannt gegeben, dass er etwa 885.000 Fahrzeugen in die Werkstätten zurückrufen müsse, da es potenzielle Probleme mit Klimaanlagenkondensatoren gäbe. Toyota-Titel verloren daraufhin 0,95 Prozent auf 6.280 Yen. Ebenfalls Verluste hinnehmen mussten JFE Holdings. Die Papiere des Stahlkonzerns büßten nach einer Analysten-Abstufung 2,75 Prozent auf 2.474 Yen ein.

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