Börse Tokio schließt schwächer - Sorge um Euro-Schuldenkrise belastet

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Der Tokioter Aktienmarkt hat den Handel am Dienstag mit schwächeren Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index gab um 1,02 Prozent auf 8.536,72 Zähler nach.

Sorgen um die Euro-Schuldenkrise hätten auch die Tokioter Börse am Berichtstag ins Minus gedrückt, verlautete es aus Handelskreisen. Die angekündigten Finanzhilfen für den spanischen Bankensektor vermochten damit nur vorübergehend für etwas Beruhigung zu sorgen.

Aussagen des Internationalen Währungsfonds (IWF) hätten die Verluste an den Aktienmärkten aber letztlich etwas begrenzt, hieß es aus dem Handel. Diesem zufolge sei der Yen überbewertet und bedürfe einer Lockerung der geldpolitischen Zügel, berichteten Medien übereinstimmend. Die japanische Währung gab ihre Gewinne gegenüber den übrigen Leitwährungen daraufhin ab.

Die Aktie des stark von Exporten nach Europa abhängigen Glasherstellers Nippon Sheet Glass büßte um 3,61 Prozent ein. Gesucht waren indes wenig konjunktursensible Werte wie etwa Japan Tobacco mit plus 2,08 Prozent.

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