Börse Tokio schließt uneinheitlich

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Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag uneinheitlich geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Plus von 0,13 Prozent bei 15.369,28 Zählern. Der Topix Index verlor 0,11 Prozent auf 1.267,48 Einheiten. 879 Kursgewinnern standen 691 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 163 Titel.

Ein guter Handelsschluss in den USA am Freitag und erfreuliche Daten aus China versetzten die Anleger in Kauflaune, hieß es. Die chinesische Industrie hat im Juni nach sechsmonatiger Pause wieder ein Wachstum geschafft. Der von der Bank HSBC erhobene Einkaufsmanagerindex kletterte nach vorläufigen Angaben von Montag überraschend kräftig um 1,4 auf 50,8 Punkte. Damit liegt das Barometer erstmals seit Dezember 2013 wieder über der Marke von 50 Punkten, ab der es Wachstum signalisiert. Die Aufträge wuchsen so stark wie seit 15 Monaten nicht mehr.

Bei den Einzelwerten konnten vor allem Öl- und Gasproduzenten zulegen. Aktien des Raffineurs JX Holdings gewannen 1,9 Prozent und damit am meisten unter den 33 Industrieunternehmen im Topix-Index.

Auch japanische Aktien von Baumaschinenherstellern, die in China besonders aktiv sind, erhielten Auftrieb. Die Aktie von Hitachi Construction legte um zwei Prozent zu. Papiere von Komatsu verteuerten sich um 1,25 Prozent.

Olympus legten 4,9 Prozent zu, nachdem Goldman Sachs die Empfehlung "Buy" bestätigt hatte. Die Aktien des Autoherstellers Honda verloren 0,6 Prozent. Das Unternehmen muss 2,03 Mio. Fahrzeuge wegen defekter Airbags zurückrufen.

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