Börse Tokio schließt uneinheitlich

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Die Börse in Tokio hat am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Zum Handelsende notierte der Nikkei-Index für 225 führende Werte mit einem leichten Abschlag 0,24 Prozent bei 14.791,99 Punkten. Der Topix Index legte leicht 0,11 Prozent auf 1.204,25 Zähler zu. 1.013 Kursgewinnern standen 595 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 119 Titel.

Die Stimmung unter japanischen Industriemanagern hat sich weiter verbessert. Im nunmehr fünften Quartal in Folge stieg der von der Zentralbank ermittelte Stimmungsindex für die Großindustrie, wie die Bank von Japan (BoJ) am Dienstag bekanntgab. Nach dem sogenannten Tankan-Bericht verbesserte sich der Index zwischen Jänner und März von plus 16 Punkten auf plus 17.

Ein positiver Index bedeutet, dass die Optimisten in der Mehrheit sind. Am Tag des Erscheinens des Tankan-Berichts trat in Japan eine Erhöhung der Verbrauchssteuer von bisher fünf auf acht Prozent in Kraft. Manche Ökonomen rechnen damit, dass die Steuererhöhung die Binnennachfrage und somit auch die Stimmung der Unternehmen in nächster Zeit dämpfen wird.

Vor allem Werte aus dem Sektor Landwirtschaft konnten zulegen, Versorgungsunternehmen verloren dagegen. Die Baufirma Kajima Corp legte 4,7 Prozent zu, nachdem Analysten den Ausblick erhöht hatten.

Hokkaido Electric Power büßte zehn Prozent ein, nachdem bekannt wurde, dass das Unternehmen 50 Milliarden Yen Kapitalunterstützung von der staatlichen Development Bank of Japan erhalten wird. Analysten der Citigroup meinten, dies sei noch nicht genug.

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