Buchhändler Barnes & Noble weitete Verlust aus

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Der US-Buchhändler Barnes & Noble befindet sich weiter mitten im Abwärtssog. Im abgelaufenen Geschäftsquartal bis Ende Juli weitete sich der Verlust im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 87 Mio. Dollar (65,20 Mio. Euro) von zuvor knapp 40 Mio. Dollar aus, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Der Umsatz gab um knapp neun Prozent auf 1,33 Mrd. Dollar nach.

Barnes & Noble fällt im scharfen Wettbewerb mit Amazon und Apple immer weiter zurück. Auch auf dem eigentlich wachsenden Markt mit elektronischen Lesegeräten, auf dem der Konzern mit seinen Nook-Geräten präsent ist, gibt es große Probleme. Zwar holten sich die Amerikaner Hilfe und lockten Investitionen von Microsoft und Pearson an. Den Ausflug ins umkämpfte Tablet-Geschäft beendete Barnes & Noble allerdings nach kurzer Zeit wieder - nicht ohne Millionen Dollar dabei zu verlieren.

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Angesichts der Misere will nun Barnes & Noble-Gründer Leonard Riggio nichts mehr von seinem ursprünglichen Plan wissen, das Filialgeschäft des Unternehmens zu kaufen. Riggio ist Chairman und gehört zu den größten Aktionären der Buchkette, die nach dem Aus des Konkurrenten Borders als einziger Großanbieter in den USA verblieben ist.

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