Carlsberg im Visier deutscher Kartellbehörden

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Mit Carlsberg ist einer der weltgrößten Brauereikonzerne ins Visier des deutschen Kartellamtes geraten. Der dänische Brauer räumte ein, dass die deutschen Wettbewerbshüter gegen ihn ermittelten.

Das Wochenmagazin "Focus" hatte berichtet, neben Carlsberg schaue das Kartellamt auch dem Marktführer Anheuser-Busch auf die Finger ebenso wie lokalen Bierbrauern. Warsteiner und Bitburger hatten daraufhin bestätigt, dass gegen sie ermittelt werde. Anheuser und der Bielefelder Oetker-Konzern mit seiner Radeberger-Gruppe lehnten eine Stellungnahme ab.

Insgesamt sollen 24 Premium-Bier-Marken betroffen sein, berichtete das Magazin. Den Brauereien drohten Strafen in dreistelliger Millionenhöhe.

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Die Wettbewerbshüter wollen ihre Ermittlungen gegen Bierbrauer in Deutschland bis zum Sommer abschließen, wie ein Sprecher des Kartellamts vergangenen Freitag erklärt hatte. Die Bonner Behörde ermittele unter dem Verdacht verbotener Absprachen im Biermarkt gegen Brauereien.

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