Irene P. brutal erschossen

Murat K.: 'Auf einmal kam von ihr keine Nachricht mehr'

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Kurz vor ihrem Tod schrieb Irene noch mit ihrem Freund.

Die bildhübsche NMS- und Poly-Absolventin, die in einer H&M-Filiale gearbeitet hatte und vor allem auf Gangsta-Rap, Grasgeflüster und – wenn sie nicht gerade stritten – auf ihren türkischstämmigen Freund Murat K. (Name geändert) stand, wurde mit mehreren Kugeln aus einer Pistole Samstagabend um 21.30 Uhr ermordet. Wie berichtet, war sie gerade nach Hause gekommen und hatte mit ihrem Lover per WhatsApp kommuniziert.

"Auf einmal kam von ihr keine Nachricht mehr"

ÖSTERREICH: Du warst der Freund von Irene P.?

Murat K: (Name geändert)Seit Jahren schon. Wir hatten eine On-Off-Beziehung und hin und wieder ein bisschen Streit. So auch am Samstag, als wir per Whats-App hin und her gezofft haben. Ich hatte bis eine Minute, bevor sie getötet wurde, mit ihr Kontakt (weint).

ÖSTERREICH: Wie kann man sich das vorstellen?

K.: Auf einmal kamen keine Messages mehr von ihr. Ich hab ihr noch mindestens eine Stunde lang Nachrichten geschrieben, dann hat mich ein Freund vom Lokal, wo ich in Saalfelden war, rübergebracht zur Wohnung von der Irene.

ÖSTERREICH: Und da war überall Blaulicht.

K.: Ja, es war furchtbar, und keiner hat mir gesagt, was passiert ist. Alles war ab­gesperrt, ich durfte nicht hinein. Danach bin ich zu ihrer Mutter gefahren und wir sind dann noch mal gemeinsam hin, aber wieder gab es überhaupt keine Informationen. Sie haben uns ins Spital geschickt.

ÖSTERREICH: Was ist dort passiert?

K.: Jemand vom Roten Kreuz hat uns dann irgendwann einmal die Wahrheit gesagt, für ihre Mutter war das ganz, ganz schwer. Jemand von der Krisenintervention hat dann geholfen.

ÖSTERREICH: Wer steckt deiner Meinung nach hinter dem eiskalten Mord?

K.: Ich sage dazu derzeit besser nichts. Dazu hat mir auch die Polizei geraten. Mir geht es nicht sehr gut.

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