CAToil bestätigt Prognose trotz Ukraine-Krise

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Der österreichische Ölfeldausrüster CAToil sieht sich von den Sanktionen gegen Russland bisher nicht betroffen. Der Konzern bestätigte daher nach der ersten Prüfung der Auswirkungen von Exportbeschränkungen seine Prognose für das Geschäftsjahr 2014 und hält an seinen geplanten Investitionen fest, wie das hauptsächlich in Russland und Kasachstan tätige Unternehmen mitteilte.

Der Westen wirft der Regierung in Moskau vor, die Separatisten in der Ost-Ukraine zu unterstützen und damit die gesamte Region zu destabilisieren. Sowohl die EU als auch die USA hatten daher ihre Sanktionen Ende Juli verschärft und unter anderem Lieferbeschränkungen im Ölsektor beschlossen. Die Exportrestriktionen seitens der EU und der USA zielten auf spezielle Projekte der Erdölexploration und -förderung in der Tiefsee und in der Arktis sowie auf Schieferölprojekte, erklärte das Unternehmen.

Weder CAToil noch eine ihrer Töchter seien jemals in einem der genannten Bereiche aktiv gewesen. "Unser operatives Geschäft verläuft reibungslos und planmäßig, daher sind wir zuversichtlich, unsere Erwartungen für dieses Jahr zu erfüllen", sagte Firmenchef Manfred Kastner. Für 2014 erwartet er wie bisher einen Umsatz zwischen 420 und 450 Millionen Euro und einen Betriebsgewinn (Ebitda) zwischen 113 und 121 Millionen Euro.

Auch werde CAToil an seiner Strategie festhalten. Für die Geschäftsjahre von 2014 bis 2016 seien Investitionen von 390 Millionen Euro vorgesehen.

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