Chef von JPMorgan kauft eigene Aktien nach Finanzwetten-Debakel

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Nachdem die US-Bank JPMorgan Chase Milliarden bei Finanzwetten verloren hat, kauft ihr Chef Jamie Dimon demonstrativ Aktien des Wall-Street-Riesen im Millionenwert. Dimon versucht, die Anleger zu beruhigen. Das gewaltige Loch von 5,8 Milliarden Dollar (4,75 Mrd. Euro), das die Fehlspekulationen bisher in die Bilanz rissen, lässt sie an den Risikokontrollen zweifeln.

Dimon kaufte nun 360.000 Aktien. Weitere 140.000 erwarben seine Frau und sein privater Investment-Trust. Insgesamt hat das Paket zum aktuellen Preis einen Wert von knapp 17 Millionen Dollar. Die Aktie hat seit Anfang Mai rund ein Fünftel ihres Werts verloren.

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Londoner Händler der Bank hatten am Kapitalmarkt ein ganz großes Rad gedreht. Die Geschäfte liefen aber derart schief, dass die Bank sich schon im Mai gezwungen sah, vor einem Spekulationsverlust von mindestens zwei Milliarden Dollar zu warnen. Zuletzt wuchs das Minus auf 5,8 Milliarden Dollar an. Und noch sind nicht alle Problem-Wetten beendet.

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