Chevron droht strafrechtliche Klage in Brasilien

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Wegen eines Öllecks vor Rio de Janeiro will die brasilianische Staatsanwaltschaft den US-Ölkonzern Chevron strafrechtlich verklagen. Drei mit dem Vorhaben vertraute brasilianische Regierungsvertreter sagten am Donnerstag, gegen den Brasilien-Chef George Buck sowie weitere Mitarbeiter solle innerhalb weniger Wochen vor einem Bundesgericht in Campos vorgegangen werden.

Buck und Chevron hätten fahrlässig und unverantwortlich gehandelt, sagte ein Regierungsvertreter. Auch gegen das Bohr-Unternehmen Transocean, dessen Anlage bei der Operation eingesetzt wurde, dürfte Anklage erhoben werden. Es liegt nun am zuständigen Richter, die Anklage anzunehmen. Ein Chevron-Sprecher wies das Vorhaben als unbegründet zurück. Der Konzern sei zuversichtlich, das sich bei Begutachtung aller Fakten ein angemessener und verantwortlicher Umgang mit dem Vorfall herausstellen werde. Ein Transocean-Sprecher wollte sich auf Anfrage nicht äußern.

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