Die Preise am chinesischen Wohnungsmarkt schießen in die Höhe. Es wird kräftig spekuliert. Wird die Immobilienblase platzen? Wohl nicht, sagen Experten. Doch herrscht Krisenstimmung, weil bezahlbarer Wohnraum fehlt.
Die Preise am chinesischen Wohnungsmarkt schießen in die Höhe. Es wird kräftig spekuliert. Wird die Immobilienblase platzen? Wohl nicht, sagen Experten. Doch herrscht Krisenstimmung, weil bezahlbarer Wohnraum fehlt.
Der heiß gelaufene Immobilienmarkt in China bedroht den sozialen Frieden. Die Preise steigen, die Nachfrage ebenso. Immer mehr Chinesen klagen, dass sie sich keine Wohnung mehr leisten können. Die Gefahr, dass die Blase am Wohnungsmarkt platzen könnte, scheint zwar vorerst gebannt. Doch warnt Regierungschef Wen Jiabao: "Die Häuserfrage ist nicht nur ein wirtschaftliches Problem, sondern eine Frage des Wohlergehens der Menschen, die sich auf die soziale Stabilität auswirkt."
Die Gefahr, dass die Blase platzen und das ganze Finanzsystem in Mitleidenschaft gezogen werden könnte, ist laut Experten aber gering, weil die Verschuldung vergleichsweise niedrig ist. Anders als in den USA, legen Käufer in China ohnehin im Schnitt 30 bis 40 Prozent als Anzahlung auf den Tisch.