Chinesischer Solarriese LDK spürt Preisverfall

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Auch beim chinesischen Solarriesen LDK Solar hat der Preisverfall in der Branche tiefe Spuren hinterlassen: Der Großaktionär der Konstanzer Sunways meldete am Montag für das vierte Quartal einen Nettoverlust von umgerechnet rund 444 Mio. Euro nach einem Minus von knapp 87 Mio. Euro vor Jahresfrist.

Der Umsatz sank auf 316,8 (Vorjahr: 355,2) Mio. Euro. Damit schnitt der Hersteller von Solarzellen und Modulen schlechter ab als von Analysten erwartet. LDK-Chef Xiaofeng Peng sieht kein Ende der düsteren Zeiten. 2012 werde die Solarindustrie weiter mit Überkapazitäten zu kämpfen haben, erklärte er. Zudem belaste die Unsicherheit über die staatliche Förderung in Europa und den USA.

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Der Preisverfall für Solartechnik infolge von massiven Überkapazitäten sorgt seit dem vergangenen Jahr weltweit in der einst erfolgsverwöhnten Zukunftsbranche für hohe Verluste und Pleiten. Deutsche Hersteller wie Solarworld machen die chinesischen Konkurrenten für die Misere verantwortlich.

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