Chiphersteller Intel senkt Umsatzprognose

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Eine Umsatzwarnung des Chipherstellers Intel und Zweifel an den jüngsten EU-Beschlüssen zur Bekämpfung der Schuldenkrise haben die US-Aktienmärkte am Montag ins Minus gezogen. Marktführer Intel senkte wegen Lieferengpässen im Zuge der Überschwemmungen in Thailand seine Erwartung für den Erlös im vierten Quartal um rund eine Milliarde Dollar.

Da die PC-Bauer weniger Computer produzieren können, ordern sie auch weniger Prozessoren, die das Herzstück eines jeden Rechners sind. Bei der Hochwasserkatastrophe in Thailand wurden zahlreiche Werke von Festplatten-Herstellern überschwemmt, was zu Produktionsengpässen führte und die Preise in die Höhe trieb. Intel senkte die Umsatzerwartung von etwa 14,7 auf um die 13,7 Mrd. Dollar. Auch die Gewinnmarge werde leiden. In vier von fünf Personal Computern steckt ein Prozessor des Herstellers aus dem kalifornischen Santa Clara. Damit gilt Intel wie kaum ein anderes Unternehmen als Seismograph der Branche.

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