Commerzbank zahlt Großteil der Staatshilfe zurück

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Die Commerzbank will innerhalb von drei Monaten den Löwenanteil ihrer Staatshilfen zurückzahlen und setzt so zum großen Befreiungsschlag an. Rund 14,3 Mrd. der 16,2 Mrd. Euro an Stillen Einlagen sollten bis Ende Juni über eine große Kapitalerhöhung, die Wandlung weiterer Einlagen des Bankenrettungsfonds SoFFin in Commerzbank-Aktien und die Rückzahlung überschüssigen Kapitals getilgt werden.

Der Rest der Staatshilfen soll bis spätestens 2014 abgelöst werden. "Wir halten also unser Versprechen, die temporäre Unterstützung des Bundes so schnell wie möglich zurückzuzahlen", sagte Vorstandschef Martin Blessing. Er stellte für 2012 eine Dividende in Aussicht.

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Die Commerzbank hatte in der Finanzkrise 18,2 Mrd. Euro vom SoFFin gebraucht, um die Übernahme der Dresdner Bank zu bewältigen. Bisher hatte Blessing ihm für das laufende Jahr nur die Rückzahlung von mindestens 1,6 Mrd. Euro in Aussicht gestellt, der jetzt geplante Schritt fällt deutlich größer aus als erwartet.

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