Quartalszahlen

Constantia Packaging mit mehr Umsatz und Gewinn

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Der Verpackungskonzern konnte im 1. Quartal 2010 Umsatz und Gewinn steigern. Der Umsatz legte im Vergleich zum "schwierigen 1. Quartal des Vorjahres" um 8 % auf 466,6 Mio. Euro zu. Das EBIT erhöhte sich um 11 % auf 43 Mio. Euro, das EBITDA um 5 % auf 70,7 Mio. Euro und das Konzernergebnis ohne Anteil von Minderheitsgesellschaftern (Net Income) um 43 % auf 25,1 Mio. Euro.

Für das Jahr 2010 ist der Verpackungsriese betreffend Umsatz- und Ergebnisentwicklung "zurückhaltend optimistisch" - heuer werden in der Gruppe Produktivitätsverbesserungs-Programme überwiegen, nachdem 2009 im Zeichen der Kostensenkung gestanden war. Die Nettoverschuldung lag stabil bei rund 390 Mio. Euro. Die Zahl der Beschäftigten war mit 7.434 Mitarbeitern um 7 % niedriger als ein Jahr zuvor.

Zum geplanten Verkauf an den US-Finanzinvestor One Equity Partners (OEP) heißt es in der heutigen Mitteilung, dass die Constantia Packaging davon ausgehe, dass die Vergleiche mit Immoeast und der Fries-Gruppe im zweiten Quartal zustande kommen und im Anschluss das Closing des Kaufvertrages erfolge.

OEP hatte im Herbst 2009 einen Kaufvertrag über 90,79 % unterzeichnet, dieses Abkommen sei nicht berührt. Ein freiwilliges Übernahmeangebot an den Streubesitz wurde zurückgezogen, weil der Vergleich nicht bis zum 1. April zustande gekommen war.

Die OEP ist wie berichtet zwar auf ein Jahr von einem Übernahmeangebot gesperrt, kann aber über eine Ausnahmebestimmung ein Pflichtoffert ausnahmsweise überspringen, sollte binnen fünf Monaten nach dem Kontrollerwerb ein Squeeze-out durchgeführt werden.

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