Auf 25 Prozent

Deripaska stockt bei Strabag wieder auf

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Russischer Oligarch kauft weitere 5,6 Prozent der Aktien.

Der russische Oligarch Oleg Deripaska stockt beim österreichischen Baukonzern Strabag wieder auf 25 Prozent auf. Bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) wurde am Mittwochabend eine entsprechende Meldung veröffentlicht. Demnach kauft Deripaska über sein zypriotisches Investment-Vehikel Rasperia Trading Limited weitere 5,6 Prozent der Strabag-Anteile. Zuletzt hielt Deripaska 19,4 Prozent.

Der Oligarch hatte vor einigen Jahren bereits 25 Prozent an der börsennotierten Strabag gehalten, diesen Anteil aber 2009 im Zuge der Finanzkrise an den damaligen Strabag-Chef Hans-Peter Haselsteiner sowie an Raiffeisen und UNIQA abgegeben. Im November 2010 übte Deripaska eine Option über den Rückkauf einer 17-Prozent-Beteiligung aus. Seitdem kaufte Deripaska weiter sukzessive zu. Bis zum 15. Juli 2014 hatte er noch Zeit, um von den anderen Kernaktionären weitere Aktien zu übernehmen und so wieder auf seine ursprünglichen 25 Prozent zu kommen.

Mit Stand Mitte Jänner hielt die Familienstiftung von Haselsteiner laut Strabag-Homepage 28,3 Prozent der Aktien, UNIQA und Raiffeisen kamen zuletzt gemeinsam auf 29,3 Prozent und Deripaska gehörten 19,4 Prozent. 13 Prozent sind im Streubesitz und weitere 10 Prozent der Aktien hält die Strabag selbst.
 

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