Deutsche Exporte legen im April um 8,5 Prozent zu

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Der deutsche Außenhandel ist stark in das zweite Quartal gestartet. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, erhöhten sich die Ausfuhren von März auf April um 1,9 Prozent. Das ist der stärkste monatliche Anstieg seit knapp einem Jahr. Die Importe legten unterdessen noch stärker zu, was auf eine robuste Binnennachfrage schließen lässt.

Sie erhöhten sich im Monatsvergleich um 2,3 Prozent. Im Jahresvergleich lagen die Zuwachsraten bei 8,5 Prozent (Ausfuhren) und 5,2 Prozent (Einfuhren). Die Handelsbilanz - also die Differenz zwischen Ex- und Importen - wies einen Überschuss von 18,1 Milliarden Euro auf. Besonders stark präsentierte sich im April der Export in sogenannte Drittstaaten, also Länder außerhalb der Europäischen Union. Aber auch mit Staaten der EU und des Euroraums fiel der Außenhandel robust aus. So erhöhten sich die Ausfuhren Deutschlands in den Währungsraum binnen Jahresfrist um 4,3 Prozent. Die Einfuhren stiegen mit 5,4 Prozent noch stärker. Dies dürfte der Binnenkonjunktur der jeweiligen Staaten - unter ihnen auch viele krisengeschwächte Länder - zugute kommen.

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