Deutsche Großhandelspreise stiegen so langsam wie lange nicht mehr

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In Deutschland zeichnet sich ein Nachlassen des Inflationsdrucks ab. Die Großhandelspreise stiegen im September um 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und damit so langsam wie seit über einem Jahr nicht mehr, teilte das deutsche Statistische Bundesamt am Mittwoch mit.

Dafür sorgten fallende Preise für Obst, Gemüse und Kartoffeln sowie für Mehl und Getreideprodukte. Im August hatte es noch ein Plus von 6,5 Prozent geben, im Juli sogar von 8,2 Prozent. Die Großhandelspreise gelten als Frühindikator für die Entwicklung der Lebenshaltungskosten.

Teure Energie hat die Inflationsrate zuletzt auf 2,6 Prozent und damit auf ein Dreijahreshoch getrieben. Das deutsche Wirtschaftsministerium rechnet mit einem Abflauen des Preisdrucks. Die schwächere Konjunktur lässt Unternehmen weniger Spielraum für Preiserhöhungen.

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