Die deutsche Industrie hat 2013 wegen schwächelnder Geschäfte auf dem Heimatmarkt und in der Eurozone das zweite Jahr in Folge weniger Umsatz erzielt. Die Einnahmen gingen um 0,2 Prozent zurück, nachdem sie 2012 sogar um 0,8 Prozent gesunken waren. "Das Inlandsgeschäft nahm dabei um 1,6 Prozent ab, während der Auslandsumsatz 1,4 Prozent zulegte", teilte das Statistische Bundesamt mit.
Der Umsatz mit den Euro-Ländern fiel um 1,7 Prozent, während er im restlichen Ausland um 3,5 Prozent zulegte.
In den wichtigsten Branchen lief es recht unterschiedlich. Die Maschinenbauer nahmen 2,2 Prozent weniger ein, die Chemieindustrie meldete ein Minus von 0,6 Prozent. Besser erging es der Autobranche, die auf ein Plus von 2,2 Prozent kam.
Zuletzt zeigte der Trend im gesamten Verarbeitenden Gewerbe nach unten. Im Dezember erlösten die Unternehmen saison- und arbeitstagsbereinigt 1,5 Prozent weniger als im November. "Dabei nahmen sowohl der Inlandsumsatz als auch der Auslandsumsatz um jeweils 1,4 Prozent ab, erklärten die Statistiker.