Die Deutsche Post steigt in den Euro-Stoxx-50 auf. Mit 23. September werden die Papiere in den Aktienindex auf, der 50 große börsenotierte Unternehmen aus der Eurozone umfasst. Den Euro-Stoxx-50 verlassen muss dagegen der Stahlriese ArcelorMittal aus Luxemburg, teilte der Indexbetreiber Stoxx in Zürich mit.
Als Absteigekandidat hatte neben ArcelorMittal auch der deutsche Stromkonzern RWE gegolten.
Änderungen gibt es auch im Stoxx-Europe-50, dem Aktienindex der 50 größten Unternehmens Europas. Der britische Finanzkonzern Lloyds und die französische Versicherungsgruppe Axa rücken auf, dafür werden der deutsche Energiekonzern E.ON und britische Imperial Tobacco vom Kurszettel gestrichen.
In den Stoxx-EU-Enlarged-15-Index rückt indes die rumänische OMV-Tochter OMV Petrom auf. Dieser Index umfasst die größten Unternehmen der zehn neuen EU-Mitgliedsstaaten.
Die Deutsche Post wurde am Montag durch die Aufnahme in den Euro-Stoxx-50 beflügelt. Die Aktie legte am Vormittag um knapp 3,40 Prozent auf 22,54 Euro zu. Der deutsche Leitindex DAX lag mit 1,51 Prozent im Plus. RWE gewannen knapp 1 Prozent auf 20,95 Euro, E.ON um 0,8 Prozent auf 12,05 Euro. OMV Petrom legten leicht um 0,70 Prozent zu.