Im Frühhandel

Europas Leitbörsen wenig verändert

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Der Euro-Stoxx-50 sank 12,07 Einheiten oder 0,52 Prozent auf 2.329,29 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel nur wenig verändert tendiert. Positive Überseevorgaben unterstützten am europäischen Börsenparkett somit nur wenig. Um 9.55 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 6.692,85 Punkten, das entspricht einem kleinen Plus von 18,12 Einheiten oder 0,27 Prozent. In London gab der FT-SE-100 moderat um 15,7 Einheiten oder 0,28 Prozent auf 5.619,00 Zähler nach.

Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 sank 12,07 Einheiten oder 0,52 Prozent auf 2.329,29 Punkte.

Impulse für die Tagestendenz könnten die zur Veröffentlichung anstehenden Daten zur EU-Industrieproduktion und die wöchentlichen US-Arbeitslosenzahlen liefern, hieß es. Zudem stehe auch Entwicklung an den Anleihemärkten im Blickfeld der Akteure.

Auf Unternehmensebene verteuerten sich die Aktien des Supermarktbetreibers Carrefour nach Umsatzzahlen um 1,87 Prozent auf 16,38 Euro. Die Franzosen verkauften im ersten Quartal dank einer starken Entwicklung in Lateinamerika mehr als vor einem Jahr.

Die Papiere von Roche legten, ebenfalls nach Zahlen, um 0,31 Prozent auf 164,10 Euro zu. Belastet vom starken Franken erzielte der Pharmahersteller in den ersten drei Monaten zwar etwas weniger Umsatz, den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigten die Schweizer aber. Gefragt waren zudem Aktien aus dem Autosektor. VW legten etwa 1,01 Prozent auf 129,95 Euro zu. Daimler befestigten sich um 0,50 Prozent auf 41,52 Euro.

Die Nokia-Titel setzten hingegen nach der Gewinnwarnung vom Vortag ihre Talfahrt mit einem Minus von 4,34 Prozent auf 3,128 Euro fort. Am Mittwoch brachen die Titel um mehr als 14 Prozent ein, nachdem der finnische Handyhersteller überraschend sein Margenziel für die Handysparte nach unten revidiert hatte.

Die Aktien von Sky Deutschland sprangen um 7,64 Prozent auf 1,917 Euro hoch. Börsianer erklärten dies mit der Aufnahme in die "Most Preferred List" der UBS. Mit Blick auf die Neuvergabe der deutschen Bundesliga-Rechte gebe es zwar große Risiken, aber auch entsprechend große Chancen, schreiben die Analysten.

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