Deutsche Stahlindustrie stellt Produktionsprognose in Frage

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Die Stahlindustrie in Deutschland mit Branchengrößen wie ThyssenKrupp und Salzgitter muss wegen der schwächelnden Nachfrage womöglich ihre Prognose für 2012 kappen. Wegen der verhaltenen Auftragseingänge und der konjunkturellen Unsicherheiten sei die Produktionsprognose von 44 Millionen Tonnen gefährdet, teilte die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Dienstag mit. Der Ausblick werde gegebenenfalls nach der Sommerpause angepasst.

Im Juni sei die Produktion gegenüber dem Vorjahresmonat um vier Prozent auf 3,7 Millionen Tonnen geschrumpft. Im Halbjahr betrage das Minus sogar knapp sechs Prozent. 2011 hatte die Schwerindustrie 44,3 Millionen Tonnen des Werkstoffs hergestellt.

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