Deutsche verdienten unterm Strich etwas weniger

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Die Arbeitnehmer in Deutschland haben zu Beginn des Jahres unter dem Strich schlechter verdient als zuvor. Die Löhne und Gehälter seien im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nominal zwar um 1,4 Prozent gestiegen, die Verbraucherpreise hätten im gleichen Zeitraum aber um 1,5 Prozent zugelegt, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.

Unter dem Strich seien die Einkommen damit um 0,1 Prozent gesunken. Grund für das leichte Minus war demnach, dass Sonderzahlungen geringer ausfielen und dass die bezahlte Wochenarbeitszeit zurückging. Im Schnitt verdiente ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer - ohne Sonderzahlungen - laut Statistik 3.398 Euro brutto im Monat. Die höchsten Durchschnittsgehälter wurden demnach bei Banken und Versicherungen gezahlt, deren Angestellte im Schnitt 4.543 Euro im Monat verdienten. Beschäftigte in der Energieversorgung verdienten 4.477 Euro, im Bereich Information und Kommunikation 4.475 Euro. Den niedrigsten durchschnittlichen Verdienst hatten Beschäftigte im Gastgewerbe, die auf 2.008 Euro kamen.

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