Die deutsche Wirtschaft tritt auf der Stelle. Der Einkaufsmanagerindex für die gesamte Privatwirtschaft stagnierte im November bei 50,3 Punkten, teilte das Markit-Institut zu seiner monatlichen Umfrage unter 1.000 Firmen mit. Das Barometer hielt sich damit knapp über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.
Es blieb aber klar unter dem langjährigen Durchschnittswert von 53,2 Punkten. "Wenngleich die in die Zukunft weisenden Indizes für die deutsche Wirtschaft weiter nichts Gutes verheißen, hat die Gefahr einer Rezession angesichts der insgesamt stabilen Lage ein klein wenig abgenommen", sagte Markit-Ökonom Tom Moore. Stabilitätsgarant sind die Dienstleister. Der Einkaufsmanagerindex legte überraschend um 0,8 auf 51,4 Zählern zu und erreichte damit den höchsten Stand seit vier Monaten. "Angesichts leicht rückläufiger Neuaufträge war hierfür jedoch ausschließlich die Abarbeitung der unerledigten Aufträge verantwortlich", hieß es.
