Deutschland könnte Anteil an EADS auf zwölf Prozent steigern

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Der deutsche Staat könnte einem Zeitungsbericht zufolge noch in diesem Jahr einen größeren Anteil am europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS übernehmen als bisher geplant. Der Bund wolle bis zu zwölf Prozent der Aktien des Konzerns kaufen, berichtete die "Financial Times Deutschland" (FTD) am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise.

Das Geschäft sei bereits vorbereitet, abgewickelt werden solle es über die staatliche KfW-Bank. Bisher geplant war, dass die Bundesrepublik in diesem Jahr die Hälfte der bisher vom Autokonzern Daimler gehaltenen EADS-Anteile übernimmt; das sind 7,5 Prozent. Weitere bis zu 4,5 Prozent sollen dem Bericht zufolge vom sogenannten Dedalus-Konsortium kommen, dem neben der öffentlichen Hand auch private Banken angehören.

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Das Konsortium ist im Besitz von 7,5 Prozent der EADS-Anteile: 4,5 Prozent liegen bei Geldhäusern und Versicherungen wie der Deutschen Bank oder der Allianz, drei Prozent bei der KfW und mehreren Landesbanken.

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