Die angeschlagene belgisch-französische Bank Dexia greift Bankenkreisen zufolge auf die Not-Liquiditätslinien der Notenbank in Belgien zurück. Zusätzlich nutze Dexia entsprechende Hilfen der Zentralbanken in Frankreich, Spanien und Italien, wo das Institut Töchter betreibe, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Donnerstag.
Das Geldhaus plane erst wieder eine Rückkehr an die Märkte, wenn ein im Oktober vereinbarter Sanierungsplan endgültig ausgearbeitet worden sei. Zeitungsberichten zufolge wird der Sanierungsplan neu gestrickt. Bisher soll Belgien 60,5 Prozent der 90 Mrd. Euro schweren Staatsgarantien tragen, das weit größere Frankreich nur 36,5 Prozent, Luxemburg drei Prozent.