Die US-Konjukturdaten zeigen sich uneinheitlich

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Am Donnerstag erschienen eine Reihe von US-Konjunkturdaten, die uneinheitlich ausfielen. So hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA weiter verbessert. Im August stieg der Einkaufsmanagerindex des Instituts ISM (Institute for Supply Management) um 0,9 Punkte auf 59,6 Zähler, wie die Forscher mitteilten. Das ist der höchste Stand seit Oktober 2005.

Ebenso fiel das Defizit in der US-Handelsbilanz im Juli unerwartet gering aus. Der Fehlbetrag sei gegenüber dem Vormonat um 0,3 Mrd. US-Dollar auf 40,5 Mrd. Dollar geschrumpft, teilte das Handelsministerium mit. Bankvolkswirte hatten 42,4 Mrd. Dollar Defizit erwartet.

Demgegenüber sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet stark gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche seien sie um 4.000 auf 302.000 geklettert, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Ökonomen hatten mit 300.000 Anträgen gerechnet. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt stiegen die Anträge um 3.000 auf 302.750.

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Gleichsam hinter den Erwartungen zurück blieb die Produktivität der Unternehmen, die im Frühjahr etwas schwächer als erwartet gestiegen ist. Im zweiten Quartal habe sie außerhalb der Landwirtschaft auf das Jahr hochgerechnet um 2,3 Prozent zugelegt, teilte das US-Arbeitsministerium laut endgültigen Daten mit. Volkswirte hatten mit einem etwas stärkeren Zuwachs um 2,4 Prozent gerechnet.

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