Das Online-Netzwerk führt eine Zwei-Klassen-Aktienstruktur ein, die den Einfluss bestehender Anteilseigner sichern soll. Der Börsegang steht aber noch nicht unmittelbar bevor. Facebook ist mit mehr als 300 Mio. Nutzern das populärste Online-Netzwerk.
Alle bisherigen Facebook-Anteilseigner sollen sogenannte Class-B-Aktien bekommen, die zehnmal so viele Stimmrechte haben wie herkömmliche Papiere der Klasse A. Damit würde bei einer Aktienplatzierung vor allem die starke Rolle des 25-jährigen Facebook-Gründers Mark Zuckerberg gesichert. Es ist der bisher deutlichste Hinweis auf konkrete Börsenpläne bei Facebook.
Eine solche Zwei-Klassen-Struktur hatte unter anderem der Internet-Konzern Google gewählt, um bei seinem Börsengang im Jahr 2004 den Einfluss der Gründer Larry Page und Sergey Brin zu garantieren.
Bei Online-Netzwerken wie Facebook können Nutzer eigene Profile anlegen und miteinander kommunizieren. Da Facebook als eines der vielversprechendsten Internet-Unternehmen gilt, wird bereits seit längerem ein Börsengang erwartet. Zuckerberg hatte einen solchen Schritt mehrfach nicht ausgeschlossen, um Geld für die weitere Entwicklung zu heben. Bisher besorgte sich Facebook mehrere hundert Millionen Dollar über den Verkauf kleiner Anteile an Investoren.