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Führerschein am Smartphone: "ID-Austria" löst Handy-Signatur ab

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Mit der "ID Austria" werden ab Sommer mehr Anwendungen möglich, zum Beispiel digitale Ausweise am Mobiltelefon. Die Handy-Signatur ist dann Geschichte.

Die "ID-Austria" ist eine Weiterentwicklung der Handy-Signatur und bringt eine Erweiterung der digitalen Nutzungsmöglichkeiten mit sich. Die bisherigen Funktionen der Handy-Signatur werden mit ID Austria auch nutzbar sein, weitere Anwendungsmöglichkeiten kommen hinzu. So wird zurzeit konkret daran gearbeitet, über eine Ausweisplattform digitale Ausweise wie den Führerschein am Mobiltelefon verfügbar zu machen. Ein Reisedokument zum Grenzübertritt ersetzt die ID Austria jedoch nicht.

Derzeit befindet sich die "ID Austria" in der Pilotphase. Bereits jetzt kann man sich bei etwa 430 Behörden (Passbehörden, Landespolizeidirektionen und österreichische Botschaften) über ID-Austria registrieren.

Drei Millionen haben Handy-Signatur

Drei Millionen Userinnen und User in Österreich verfügen derzeit über eine Handy-Signatur, damit nutzen fast 40 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren den digitalen Identitätsnachweis.

Umstieg nur per "echtem" Amtsweg?

Mit der Betriebsaufnahme der "ID Austria" werden sie in einem einfachen Online-Prozess umsteigen können - so heißt es zumindest in der Aussendung von Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck. Laut Website muss man dafür aber doch wieder einen "echten" Amtsweg antreten. Das Ministerium stellt klar: Handysignatur-Nutzer können "ab Sommer einfach digital auf die ID Austria umsteigen". Das sei mit wenigen Klicks online möglich. Zusätzlich real auf ein Amt müsse nur, wer die Anmeldung der Handysignatur nicht bei einer Behörde, sondern beispielsweise bei der Post oder A1 vorgenommen habe.

Die "ID Austria" als sicherer Schlüssel zu digitalen Services und digitale Unterschrift wird in der gesamten EU anerkannt, kündigte Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck an. "Damit stehen den Nutzerinnen und Nutzern nicht nur die zahlreichen Online-Services in Österreich, sondern auch unzählige Anwendungen in ganz Europa zur Verfügung." Für Schramböck ist das "ein wichtiger Schritt im gemeinsamen Digitalen Binnenmarkt."

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