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Kampf um Gaming-Markt: Sony kauft "Halo"-Macher Bungie

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Microsoft übernahm vor Kurzem die Spielefirma Activision Blizzard, jetzt will sich Sony den Entwickler Bungie schnappen. PlayStation gegen Xbox, heißt das Match.

Um den viele Milliarden schweren Videospielemarkt wird der Fight der Big Player immer härter. Nachdem Microsoft sich Activision Blizzard - den Macher von Spielehits wie  "Candy Crush" und "Call of Duty" geschnappt hat, holt Sony zur Übernahme des Spieleentwicklers Bungie aus, aus dessen Schmiede etwa "Halo" und "Destiny" stammen. 

Übernahme für 3,6 Milliarden Dollar

3,6 Milliarden Dollar nimmt Sony dafür in die Hand. Microsoft hatte sich die Activision-Übernahme die Rekordsumme von knapp 70 Milliarden kosten lassen. Der PlayStation-Konzern Sony muss damit rechnen, dass die Activision-Hits, zu denen auch "World of Warcraft"und "Diablo" zählen, über kurz oder lang nur mehr auf Microsofts Xbox oder dessen Online-Angebot angeboten werden. Daher ist Sonys Einstieg ins Übernahme-Karussell eine logische Antwort.

PlayStation und Xbox rittern um exklusive Gaming-Hits

Originell ist, dass Bungie einst zu Microsoft gehörte und "Halo" eines der wichtigsten Spiele war, mit denen die Xbox sich beim Start gegen den Platzhirschen PlayStation positionierte. Microsoft gab Bungie 2007 ab, behielt aber die Rechte an "Halo". Sony könnte mit dem Kauf von Bungie also vor allem auf die Weiterentwicklung von "Destiny" setzen. Das aktuelle Game "Destiny 2" werde aber für alle Plattformen verfügbar bleiben, versicherten Sony und Bungie.

Dritte Übernahme im Spiele-Sektor in einem Monat

Es war übrigens die dritte Übernahme im Computerspielsektor im Jänner - nach der Übernahme von Zynga durch Take.Two und dem Microsoft-Deal mit Activision Blizzard.

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