Der Handel meldet reges Interessefür das gegenüber Vista schnelleren und vielfältigeren Betriebssystems.
Schon lange vor dem weltweiten Marktstart feierten Industrie, Handel und Nutzer das neue Betriebssystem. Zum Start hatte Microsoft gemeinsam mit Partnern eine Reihe neuer Geräte mit Windows 7 vorgestellt.
Dazu zählen neben Notebooks von Sony, Asus, Dell und Acer auch ein Desktop-PC von HP mit "Multitouch"-Bildschirm und ein Multimedia-PC von Medion, der sich auch über Sprache steuern lässt. Anders als Vista passt das deutlich schlankere Betriebsystem auch auf die kleinen populären Netbooks. Der finnische Handyhersteller Nokia stattet sein erstes Mini-Notebook, das "Nokia Booklet 3G", ebenfalls mit Windows 7 aus.
Anders als beim Vorgänger Vista, der lange wie Blei in den Regalen lag, gibt es für Windows 7 eine große Nachfrage sowohl unter Verbrauchern als auch unter den für Microsoft wichtigen Unternehmenskunden.
Beim Online-Einzelhändler Amazon hat Windows 7 bereits den Dauer-Bestseller "Harry Potter" geschlagen. Das Betriebssystem sei zumindest in Großbritannien auf bestem Weg, zum Produkt mit den meisten Vorbestellungen aller Zeiten zu werden, zitiert das Branchen-Blog "TG Daily" Amazon-Manager Brian McBride.
Die Software ist in drei Versionen für Verbraucher erhältlich - "Home Premium", "Professional" und "Ultimate". Die Nachfrage hatte Microsoft auch mit seinem Testprogramm sowie einem limitierten Verkauf angeheizt, bei dem Nutzer die Software für kurze Zeit für rund 50 Euro vorbestellen konnten.