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Mobilkom und "3" ziehen positive Bilanz

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Die mobilkom Austria und der Mitbewerber "3" sehen sich als Gewinner des Mobilfunkjahres 2009. Der heimische Marktführer Mobilkom hat im Vorjahr 300.000 Neukunden dazugewonnen und betreut nun insgesamt 4,8 Mio. Personen in Österreich. Der kleinste Anbieter "3" hat laut Konzernchef Berthold Thoma gar 330.000 neue Nutzer verbuchen können, was einem Zuwachs von 34 % entspreche. Beim mobilen Breitband-Internet sieht sich Thoma inzwischen als Marktführer.

Einen Boom erlebten die Breitbandanschlüsse auch bei der Mobilkom. Die Zahl der Kunden ist im Jahresvergleich um mehr als ein Drittel auf 540.000 gestiegen. An Großkunden konnte die Mobilkom unter anderem Siemens und Schenker gewinnen. Siemens war bisher ein treuer Nutzer von T-Mobile, der Münchner Konzern war auch am Aufbau der T-Mobile-Vorgängerfirma max.mobil beteiligt. Schenker wechselte ebenfalls von der Nummer 2 zur Nummer 1. Von T-Mobile und Orange waren kurzfristig keine Neukundenzahlen 2009 zu erhalten.

Nach mehr als einem Jahrzehnt Telekomliberalisierung ist die Mobilkom - trotz harter Konkurrenz durch internationale Großkonzerne (Deutsche Telekom, Orange, Hutchison) - noch immer Marktführer bei Privat- und Geschäftskunden. Insbesondere im lukrativen Geschäftskundenmarkt hat die Mobilkom den Mitbewerb weit abgehängt.

Allerdings leidet das Image der Marke A1 am fehlenden Kulthandy iPhone, das von T-Mobile und Orange seit langem angeboten wird. Zuletzt hatte das Unternehmen mit Plänen aufhorchen lassen, Festnetz und Mobilfunk zusammen zu legen. Schon jetzt werden der Telekom-Konzern und die Festnetz- und Mobilfunksparte von Hannes Ametsreiter in Personalunion geführt. Im Gegensatz zum Handysektor schwächelt der Festnetzbereich, der unter der Abwanderung zum Handy leidet.

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