DIHK-Präsident: Hohe Benzinpreise gefährden Wirtschaftswachstum

Teilen

Weiter steigende Benzinpreise könnten nach Ansicht des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) das Wirtschaftswachstum gefährden. Hohe Anschaffungskosten für Energie und Rohstoffe seien für die Wirtschaft das "Geschäftsrisiko Nummer eins".

Sollten sich Benzinpreise langfristig auf hohem Niveau einpendeln, fordert DIHK-Präsident Hans-Heinrich Driftmann eine Begrenzung der Energiesteuern, um die Wirtschaft und die Kaufkraft der Verbraucher zu stützen. "Ich halte eine Erhöhung von zehn Cent pro Kilometer für durchaus angemessen", sagte CDU-Politiker Karl-Josef Laumann zu einer Erhöhung der Pendlerpauschale. SPD und Grüne sehen eine solche Maßnahme skeptisch. "Das wäre eine Subvention der Mineralölkonzerne", meinte Grünen-Fraktionsvize Bärbel Höhn. Zu Ostern werden weitere Spritpreis-Rekorde erwartet. Derzeit kostet der Liter Super schon gut 1,70 Euro. Den größten Anteil daran machen Mineralöl- und Mehrwertsteuer aus, die die Politiker bisher aber nicht antasten wollen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.