Dt. Industrie: Zum Jahresende Personalabbau

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Wegen der Konjunkturdelle hat die deutsche Industrie ihren Jobabbau Ende 2012 beschleunigt. Die Zahl der Beschäftigten in größeren Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes sank von November auf Dezember um rund 21.000 auf 5,22 Millionen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Im Jahresdurchschnitt 2012 schaffte die Industrie zwar 124.000 neue Stellen und erreichte im September den Höhepunkt von 5,26 Millionen Jobs. Seitdem gingen jedoch rund 40.000 Arbeitsplätze verloren.

Dies hatten zuletzt auch andere Konjunkturbarometer wie die Markit-Umfragen signalisiert. Die exportorientierte Industrie spürt die Rezession im Euro-Raum deutlicher als die Dienstleister. Die gesamte Wirtschaft war im Schlussquartal 2012 um 0,6 Prozent geschrumpft und damit so stark wie seit dem Höhepunkt der Finanzkrise Anfang 2009 nicht mehr.

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Für das Wachstum sorgten ausschließlich Umsätze im Geschäft außerhalb der Eurozone, wo es mit sechs Prozent nach oben ging.

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