Deutsche Industrie mit drittem Rückgang in Folge

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Die deutsche Industrie hat im November 2012 den dritten Monat in Folge weniger umgesetzt. Die Einnahmen des Verarbeitenden Gewerbes fielen um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Für Oktober wurde ein Minus von 0,5 Prozent gemeldet, für September sogar von 3,0 Prozent. Eine so lange Durststrecke hat es seit dem Höhepunkt der weltweiten Finanzkrise Anfang 2009 nicht mehr gegeben. Auch im Gesamtjahr 2012 läuft es auf das erste Minus seit dem Krisenjahr hinaus: Von Jänner bis November fiel der Umsatz um 0,7 Prozent.

Verantwortlich für die erneuten Einbußen im November ist das schwächelnde Auslandsgeschäft. Der Exportumsatz fiel um 1,9 Prozent, wobei die Nachfrage aus den Ländern außerhalb der Eurozone besonders stark nachgab. In Deutschland setzten die Unternehmen 0,3 Prozent weniger um.

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Dem Abwärtstrend entzogen hat sich aber die Fahrzeugbranche. Sie nahm 1,6 Prozent mehr ein. Den stärksten Rückgang verzeichneten die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit 2,8 Prozent.

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