Easyjet reduzierte Verlust im ersten Halbjahr

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Das schlechte Wetter zahlt sich für die britische Billig-Fluglinie Easyjet aus: Weil mehr Menschen in den Süden geflogen sind, hat das Unternehmen seinen Verlust in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2012/13 fast halbiert.

Der Ryanair-Konkurrent rechnet im Halbjahr bis Ende März 2013 mit einem Fehlbetrag von 60 bis 65 Millionen Pfund (70,8 bis 76,7 Mio. Euro) vor Steuern, nachdem es im Vorjahreszeitraum noch 112 Millionen waren.

Der Umsatz pro Sitzplatz sei überraschend stark um 8,5 Prozent gestiegen. Die Kosten dürften um nur 3,5 Prozent gestiegen sein. Das Flugangebot legte nach vorläufigen Zahlen um 3,3 Prozent und damit etwas geringer als geplant zu.

Im März kletterte die Zahl der Fluggäste um 5,3 Prozent auf fast 4,9 Millionen. Die Auslastung der Maschinen verbesserte sich um 1,7 Prozentpunkte auf 90,5 Prozent. Wegen des frühen Ostertermins und des schlechten Wetters in Großbritannien und Nordeuropa hätten die Menschen mehr Flüge gebucht, sagte Easyjet-Chefin Carolyn McCall.

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Der Billigflieger bestellt nun weitere drei Flugzeuge des Typs Airbus A320. Dazu wandelt das Unternehmen bestehende Kaufoptionen in feste Bestellungen um. Laut Preisliste haben die Maschinen einen Gesamtwert von 275 Mio. Dollar (214,5 Mio. Euro). Allerdings sind bei Flugzeugbestellungen Nachlässe im zweistelligen Prozentbereich üblich.

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