Elektrohandel spürt zu Weihnachten keine Krise

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Der heimische Elektrohandel spürt heuer zu Weihnachten keine Krise: Der Konsum läuft ungebrochen, so der Obmann des Bundesgremiums Elektrohandel in der WKÖ, Wolfgang Krejcik. Er hoffe, dass die Vorjahresergebnisse von 3,8 Mrd. Euro wieder erreicht werden. Absolute Renner sind heuer Fernseher und energiesparende Haushaltsgeräte.

Für einen neuen Fernseher sind die Kunden bereit, tief in die Taschen zu greifen. So kostet ein besseres Flachbildschirm-Gerät im Fachhandel zwischen 1.500 und 2.000 Euro, kann aber auch deutlich darüber liegen.

Der Handel hat heuer schon rund 450.000 Stück verkauft und geht davon aus, dass im letzten Jahresdrittel noch einmal rund 350.000 TV-Geräte abgesetzt werden. Der Trend zu großen Bildschirmen hält an, so Krejcik, denn "je größer das TV-Gerät, desto größer das Ansehen des Besitzers".

Interessant seien auch die hochauflösenden HDTV-Geräte, da der ORF seit kurzem auch in dieser Qualität sendet. Gefragt sind aber auch kleinere Bildschirme als Zweit- und Drittgeräte in Küche oder Schlafzimmer. Einen zusätzlichen Impuls könnten auch die Olympischen Spiele im Jänner bringen.

Deutliche Zuwächse erwartet Krejcik bei den großen und kleinen Haushaltsgeräten, der "Weißware". Vor allem die Nachfrage nach energiesparenden Geräten halte unvermindert an. Beliebte Geschenke seien aber auch kleinere Haushaltsgeräte im Gesundheits- und Kosmetikbereich wie Haarföhns, Zahnbürsten oder Massagegeräte.

Bei den Handys werden vor allem Multifunktionsgeräte gesucht, die nicht nur telefonieren können. Geschenkt werden heuer auch gerne Digitalkameras oder Kaffeeautomaten.

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