"Er muss lernen"

Nach Ausraster von Ski-Star: ORF kontert Kritik

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Das norwegische Ski-Ass Alexander Steen Olsen (22) hatte nach einem verpatzten Lauf einen Wutanfall im Ziel. Aus Frust zertrümmerte er seine Skistöcke. Der norwegische Verband kritisierte, dass die Bilder live im TV zu sehen waren.

Der 22-jährige Norweger Alexander Steen Olsen fiel mit einem schwachen zweiten Lauf im Riesenslalom von Rang drei auf Rang neun zurück und ließ beim Weltcupfinale in Saalbach-Hinterglemm seinem Ärger freien Lauf. Der Ski-Star ließ daraufhin seiner Wut freien Lauf und zertrümmerte seine Skistöcke. "Ich musste meinen Frust loswerden", sagte Olsen gegenüber dem norwegischen Rundfunk "NRK"über seinen Wutanfall. Seine Frust-Aktion war live im TV zu sehen – sehr zum Missfallen des norwegischen Skiverbands.

Claus Ryste, Sportchef Alpin beim norwegischen Skiverband, kritisierte: "Der Kameramann ist ihm gefolgt und hat ihn gefilmt." Der ORF, der für die Produktion der Bilder für die übertragenden TV-Sender verantwortlich war, wehrte sich auf die Kritik. "Der Kameramann ist ihm nicht gefolgt. Er hat aus der Ferne gefilmt", erklärte ORF-Chef-Regisseur Michael Kögler. 

Auch in Zukunft würde man solche Vorfälle zeigen. Kögler: "Wir können nicht aufhören zu filmen. Er muss lernen, wie er sich zu verhalten hat. Wir können ihn nicht einfach nicht zeigen. Wenn er es wieder tut, zeigen wir es wieder."

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