Ein schleppendes Geschäft mit Digitalkameras hat dem japanischen Elektronikkonzern Canon die Bilanzaussichten verhagelt. Der Kamera- und Druckerhersteller senkte am Donnerstag zum zweiten Mal seine Prognose für das noch bis Dezember laufende Geschäftsjahr.
Der Konzern geht jetzt von einem Nettogewinn von 240 Mrd. Yen (1,79 Mrd. Euro) aus. Das wäre zwar ein Anstieg von 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Canon hatte jedoch zuvor noch mit 260 Mrd. Yen gerechnet. Der Umsatz dürfte der aktuellen Prognose zufolge um 7,8 Prozent auf 3,75 Bill. Yen zulegen und nicht wie zuvor erwartet auf 3,85 Bill. Yen. Vor allem das Kamerageschäft in Europa laufe wegen der Wirtschaftsflaute nicht so gut. Aber auch der Absatz in China lasse zu wünschen übrig.