EnBW wegen Atomausstieg in den roten Zahlen - Verlust aber geringer

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Deutschlands drittgrößter Stromversorger EnBW, in Österreich Großaktionär der niederösterreichischen EVN, schreibt weiter tiefrote Zahlen, hat aber die Verluste im dritten Quartal reduzieren können. Wie das bisher atomlastige Unternehmen mitteilte, wurde in den ersten neun Monaten wegen der zwangsweisen Abschaltung zweier Atomkraftwerke und der Brennelementesteuer unterm Strich ein Verlust von 551,9 Mio. Euro ausgewiesen - im Vorjahreszeitraum war noch ein Gewinn von 1,245 Mrd. Euro verbucht worden.

Im Vergleich zum Halbjahresergebnis (minus 589,8 Mio. Euro) konnte der Konzern jedoch den Fehlbetrag aufgrund eines guten Handels- und Dienstleistungsgeschäftes sowie gestiegenen Strom- und Gasverkaufs reduzieren. "Dies zeigt, das operative Geschäft ist unverändert stabil", sagte ein Firmensprecher.

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Der Konzern geht nach wie vor von einem Rückgang des operativen Ergebnisses um 20 bis 25 Prozent zum Jahresende gegenüber 2010 aus.

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