Ermittlungen gegen Ex-Siemens-Manager in Wien

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Gegen zwei Ex-Manager von Siemens Österreich, die das Unternehmen 2007 verlassen haben, wird von der Korruptionsstaatsanwaltschaft in Wien ermittelt. Das berichtet "Der Standard". Laut einem Sprecher der Korruptionsstaatsanwaltschaft prüft man den Verdacht von Schmiergeldzahlungen, "im Kern geht es darum zu eruieren, ob Consulter-Verträgen auch tatsächlich Leistungen zu Grunde lagen".

Die beiden hochrangigen Manager sollen wiederholt in die Konzernzentrale nach München gereist sein, um dort Bares in der Höhe von insgesamt an die 600.000 Euro abzuholen. Das Geld sollte für Lobbyismus- und Berater-Dienste in südosteuropäischen Länder fließen, in denen Siemens aktiv ist.

Dieses Geld sollte ausdrücklich nicht für die Bestechung von Amtsträgern verwendet werden, hieß es. Unter den Beschuldigten sei nicht Ex-Siemens-Manager und Ex-AUA-Chef Alfred Ötsch, wird in dem Artikel betont.

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