Erste baut in Ungarn bis zu 450 Leute ab, bleibt aber in Osteuropa

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Die Erste Group wird in Ungarn 400 bis 450 Leute abbauen. Es werde aber zu keinem Rückzug aus einem der CEE-Märkte der Erste kommen, kündigte Erste-Chef Andreas Treichl an. Weiters bekräftigte die Erste Group, dass sie den im Rahmen des EBA-Stresstests berechneten Kapitalbedarf in Höhe von 743 Mio. Euro bis Mitte 2012 ohne staatliche Unterstützungsmittel erreichen wolle.

Von der "Anpassung der Kostenstruktur an die realwirtschaftlichen Gegebenheiten" wird vor allem Ungarn betroffen sein. Dort soll es zu einer "Restrukturierung und Redimensionierung" kommen, zum Beispiel die Integration von Tochtergesellschaften, Verkleinerung des Filialnetzes um 43 Filialen und eine Senkung des Mitarbeiterstandes um 400 bis 450. Mit ihren knapp 17 Millionen Retail- und Geschäftskunden sei die Erste Group in jenen Ländern vertreten, die aus ihrer Sicht die besten Wachstumschancen bieten werden und entweder Mitglieder der Europäischen Union seien oder Chancen hätten, dies zu werden, wird betont.

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