Die Erste Group hat die seit 2.11. laufende Milliardenkapitalerhöhung abgeschlossen. Wegen "starker Nachfrage" wurde die Zeichnungsfrist um einen Tag verkürzt. Die Bank sprach von "starkem Investoreninteresse". Angeboten wurden bei der Kapitalerhöhung bis zu 60 Mio. junge Aktien.
Nach Angaben der Bank sind verbindliche Bezugserklärungen für rund 37 Mio. junge Aktien von Bezugsrechtinhabern eingegangen. Das entspricht rund 62 % der Gesamtanzahl der im kombinierten Angebot offerierten jungen Aktien - einschließlich der durch die spanische Aktionärin Criteria Caixa ("La Caixa") bezogenen neuen Aktien.
Die verbleibenden rund 23 Mio. jungen Aktien werden im Globalangebot platziert. Die börsenotierte Erste Group hat jetzt im Herbst auf eine zweite Tranche von Staatsgeld verzichtet und statt dessen den Kapitalmarkt angezapft.
Die Aktien der Erste Group sind daraufhin im Späthandel an der Wiener Börse unter Druck geraten und schlossen um 5,26 % tiefer bei 29,01 Euro.