EU genehmigt MCE-Übernahme durch Bilfinger Berger

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Die EU-Kommission hat die Übernahme des Linzer Anlagenbauers MCE durch die deutsche Bilfinger Berger unter Auflagen genehmigt. Bei ihrer Prüfung habe die Kommission festgestellt, dass im Hinblick auf den Markt für die Installation von Hochdruckrohrleitungen wettbewerbsrechtliche Bedenken bestehen, teilte die EU-Behörde mit. Daher sei die Genehmigung unter der Auflage erfolgt, dass ein Großteil des Geschäfts von MCE im Geschäftsfeld Installation von Hochdruckrohrleitungen veräußert werde.

Um die von der EU-Kommission festgestellten wettbewerbsrechtlichen Bedenken auszuräumen, habe Bilfinger Berger angeboten, seine Tochtergesellschaft MCE Energietechnik GmbH zu veräußern. Außerdem werde ein großes Hochdruckrohrleitungsprojekt von MCE in das zu veräußernde Geschäft transferiert.

Die Untersuchung der Kommission habe ergeben, dass das Vorhaben in der ursprünglich angemeldeten Form wettbewerbsrechtliche Bedenken auf dem deutschen und österreichischen Markt für die Installation von Hochdruckrohrleitungen aufwerfe. Hochdruckrohrleitungen werden vor allem in Kraftwerken installiert, die Kosten betragen nach Angaben der Kommission bis zu zehn Prozent der Gesamtkosten für ein Kraftwerk.

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