Euro am Nachmittag etwas schwächer

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Der Euro hat sich heute, am frühen Dienstagnachmittag etwas schwächer gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3737 US-Dollar. Das tägliche EZB-Fixing wurde mit 1,3749 Dollar ermittelt. Nach einem verhaltenen Verlauf hat der Euro am Nachmittag nach teilweise gut ausgefallenen US-Daten etwas nachgegeben.

Insgesamt verlief das Geschäft aber im Vorfeld der mit Hochspannung erwarteten US-Notenbanksitzung sehr ruhig. "Alles wartet auf morgen", sagte ein Devisenhändler in Wien.

Mit Spannung wird vor allem erwartet, wann und wie schnell die US-Notenbank Fed ihr Anleihenkaufprogramm zur Stimulierung der Wirtschaft wieder drosselt. "Das ist das einzige 'risk event' heuer", sagte der Händler. Unabhängig von den Entscheidungen der Fed sind jedenfalls größere Bewegungen am Markt zu erwarten.

Ein überraschend schnelles Ende der lockeren Geldpolitik könnte zu größeren Dollar-Anstiegen führen. Zuletzt hatten sich aber nach einigen guten US-Daten die Stimmen gemehrt, dass die Notenbank noch heuer ihre Anleihenkäufe zurückfahren könnte. "Wenn das doch nicht passiert, müssen einige Leute ihre Positionen glatt stellen", hieß es im Handel, damit seien auch größere Bewegungen zu erwarten.

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Nach der Fed-Entscheidung dürfte der weitere Jahresverlauf am Devisenmarkt ruhig verlaufen, meinten Händler. Viele Marktteilnehmer dürften dann ihre Bücher schließen, die Liquidität sollte gegen Jahresende hin immer geringer werden, hieß es am Markt.

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