Euro am Nachmittag etwas tiefer

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Der Euro hat sich heute, am frühen Mittwochnachmittag, mit etwas tieferen Notierungen gegenüber dem US-Dollar gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3512 US-Dollar. Ein Wiener Händler berichtete von einem recht entspannten Geschäft zur Wochenmitte.

Nach der jüngsten Schwächephase des US-Dollar kam es heute zu einer leichten Gegenbewegung, begründeten Marktteilnehmer die Befestigung des "Greenback". Dieser stand im Zuge eines ungelösten US-Budgetstreits zuletzt noch etwas deutlicher unter Druck. Eine politische Annäherung zwischen Demokraten und Republikanern ist derzeit nicht in Sicht.

Die erwartete Berufung von Janet Yellen, der Vizechefin der US-Notenbank Fed, zur Notenbank-Präsidentin wurde indessen eher reserviert aufgenommen, hieß es. Yellen gilt wie Bernanke als Verfechterin einer ultra-expansiven Geldpolitik, daher könnte der Dollar tendenziell durch ihre Berufung belastet werden. Jedoch herrschte am Markt zunächst auch Erleichterung darüber, dass die Nachfolge-Frage endlich gelöst sei, so Händler.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3515 (zuletzt: 1,3576) Dollar ermittelt und liegt damit 2,43 Prozent oder 0,0321 Einheiten über dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar.

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